Die Idee zu einem Projekt „Perspektive Emsland“ mit Paraguay entwickelte sich beim Wirtschaftsverband Emsland nach einer Vortragsveranstaltung des Verbandes zum Thema „Interkulturelles Management". Professor Klassen vom Lingener Bonifatius Hospital berichtete von guten Erfahrungen mit Ärzten und Pflegern aus dem südamerikanischen Land.
Dies war die Initialzündung für eine Projektgruppe, die eruieren sollte, ob es nicht sinnvoll ist, Auszubildende oder Fachkräfte aus Paraguay in das Emsland zu holen. In Paraguay gibt es viele deutsche Kolonien, in denen die Bewohner die deutsche Sprache sprechen und in den Schulen gut ausgebildet werden, in ihrem Land jedoch kaum eine Perspektive haben.
Ziel einer im Sommer 2018 durchgeführten Delegationsreise des Verbandes war es, über Ausbildungsmöglichkeiten im Emsland zu informieren und im Rahmen eines Pilotprojektes erste junge Menschen für einen Ausbildungsbeginn im Emsland zu bewegen.
Das Projekt wird durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) der
Europäischen Union gefördert.
Das Projekt „Perspektive Emsland“ setzt am Übergang zwischen Schule und Beruf an und möchte Jugendlichen und jungen Erwachsene aus Paraguay eine Ausbildung im Emsland ermöglichen. Damit verfolgt das Projekt das Ziel, unbesetzte Ausbildungsstellen zu besetzen und neue potenzielle Fachkräfte für die Region zu werben.
Seit dem 1. Oktober 2018 stehen 1.561 gemeldete Bewerber für Berufsausbildungsstellen zur Verfügung. Dem stehen 3.289 gemeldete Berufsausbildungsstellen im Emsland gegenüber. Pro Bewerber stehen damit rein statistisch 2,11 Berufsausbildungsstellen zur Verfügung. 2017 wurden in Deutschland 515,670 neue Ausbildungsverträge unterschrieben, darunter 54.792 von Ausländern ohne deutsche Staatszugehörigkeit.
Damit ergibt sich eine sehr gute Chance für eine/n Schüler/in aus Paraguay im Emsland eine Ausbildungsstelle zu erhalten. Die Vorteile sind unter anderem die gleiche kulturelle Mentalität sowie die gemeinsam deutsche Sprache.
Eine Win-Win-Situation für die jungen Menschen aus Paraguay, als auch für die emsländischen Unternehmen bei der Fachkräfteakquise.
Das Emsland ist nicht nur ein großartiger Ort zum Arbeiten und Lernen, sondern bietet dir auch jede Menge Möglichkeiten, deine Freizeit spannend und abwechslungsreich zu gestalten. Wenn du deine Ausbildung oder dein Studium im Emsland machst und hier bleibst, erwartet dich eine Region, die dir in jeder Hinsicht viel zu bieten hat.
Das Emsland bietet nicht nur tolle Möglichkeiten für deine Ausbildung oder dein Studium, sondern auch langfristige Perspektiven für deine Karriere. Wenn du deine Ausbildung oder dein Studium im Emsland absolvierst, lohnt es sich, hierzubleiben und deine Karriere in einer Region mit starkem Gemeinschaftssinn und soliden Perspektiven aufzubauen.
Zu Beginn des Monats Oktober hatte das Emsland die Ehre, eine Delegation aus Filadelfia, Paraguay, willkommen zu heißen. Begleitet vom Projektleiter des Projekts Perspektive Emsland des Wirtschaftsverbandes Emsland, besuchte die Delegation verschiedene Unternehmen aus verschiedenen Branchen der Region. Der Besuch war ein voller Erfolg und bot wertvolle Einblicke in die regionale Wirtschaft, ermöglichte den Austausch von Know-how und stärkte die internationale Zusammenarbeit.
Am 28. September fand im Ludwig-Windthorst-Haus (LWH) der Integrationstag für unsere Azubis aus Paraguay statt. Die Veranstaltung lief am Samstag, angeleitet durch Frau Maria Brandt vom Ludwig Windthorst Haus und Claudio Wiens vom Wirtschaftsverband Emsland.
Das Emsland – eine Region im Nordwesten Niedersachsens – bietet jungen Menschen, die eine Ausbildung oder ein Studium beginnen möchten, eine ideale Mischung aus beruflichen Chancen, Freizeitmöglichkeiten und Lebensqualität. Hier erfährst du, warum das Emsland eine gute Wahl für deine Zukunft sein könnte.
Das Projekt „Perspektive Emsland“ ist eine Initiative, die darauf abzielt, jungen Menschen wie dir neue Chancen und Perspektiven im Emsland zu eröffnen. Es wurde ins Leben gerufen, um dich dabei zu unterstützen, nach deiner Ausbildung oder deinem Studium in der Region eine langfristige berufliche und persönliche Zukunft aufzubauen.
Auch in diesem Jahr dürfen sich mehrere Mitgliedsunternehmen des Wirtschaftsverbandes Emsland über motivierte, deutschsprachige Auszubildende aus Paraguay freuen. Den gemeinsamen Integrationstag am Ludwig-Windthorst-Haus, geleitet durch Frau Brandt, bot den Jugendlichen durch das Azubi-Coaching viele Möglichkeiten zum Austausch an.
Zu Beginn des Monats Mai unternahm eine Delegation von Vertretern verschiedener Unternehmen des Wirtschaftsverbandes Emsland, zusammen mit dem Projektleiter des Projektes Perspektive Emsland, eine erfolgreiche Reise durch Paraguay.
Junge Menschen aus Paraguay berichten über ihre Erfahrungen, Wünsche und ihre Highlights im Emsland und in Deutschland.
Den Fachkräftemangel im Emsland nicht beklagen, sondern kreativ lösen: Das will der Wirtschaftsverband Emsland. Wie junge Leute aus Paraguay davon profitieren können, erläutert Vorsitzender Ulrich Boll.
Als erster junger Mann aus den deutschen Kolonien in Paraguay hat Christof Boschmann seine duale Ausbildung zum Landmaschinenmechatroniker bei der LVD Bernhard Krone GmbH mit guten Noten abgeschlossen.
Corona-Pandemie, Sprachschwierigkeiten und eine andere Kultur: Zwei Auszubildende aus Paraguay erzählen, wie sie sich in ihren emsländischen Betrieben trotzdem integrieren konnten.
Der Beginn der ersten Ausbildung ist manchmal ein Sprung ins kalte Wasser – neue Leute, neue Umgebungen und neue Aufgaben erwarten die jungen Erwachsenen. Umso wichtiger ist dann eine ausführliche Berufsorientierung vorab, vor allem für die, die im Rahmen des Projektes „Perspektive Emsland“ aus Paraguay in die Region kommen, über 20 Reisestunden dafür hinter sich bringen und möglichst genau wissen möchten, was sie hier erwartet. Um ihnen diesen „Sprung“ zu erleichtern, hat der Wirtschaftsverband Emsland gemeinsam mit seinen Mitgliedsunternehmen seit Februar jede Woche eine online Videokonferenz zu einem ausgewählten Berufsfeld veranstaltet und die zugehörigen Berufe aus allen Perspektiven beleuchtet.
Die Berufsorientierung stellt viele vor eine große Auswahl: Was gibt es für Berufe? Welche Berufe passen zu mir? Was mache ich später in diesem Beruf? Möchte ich ein Praktikum, eine Ausbildung oder ein Studium machen? Diese und weitere Fragen müssen geklärt sein, bevor man eine Ausbildung beginnt.
Lingen. Sie kommt aus Paraguay in Südamerika und lernt in Lingen den Beruf der Raumausstatterin. Was hat die 19-jährige Elissa Kaethler dazu bewogen? Wir haben sie bei einem Kundenbesuch begleitet.
Über einen Online-Livestream informierten Vertreterinnen und Vertreter der regionalen Unternehmen Schülerinnen und Schüler aus den Schulen Colegio Filadelfia, Loma Plata, Très Palmas, Paratodo und Volendam zu den Ausbildungsberufen des Emslandes.
Auch in diesem Jahr dürfen sich etliche Mitgliedsunternehmen des Wirtschaftsverbandes Emsland über motivierte, deutschsprachige Auszubildende aus Paraguay freuen. Das gemeinsame Wochenende im Ludwig-Windthorst-Haus bot den jungen Leuten viele Möglichkeiten zum Austausch: Wie unterscheidet sich das Emsland von Paraguay? Wie gelingt die Ausbildung? Was gilt es in der Berufsschule zu beachten? Wie soll die eigene Zukunft aussehen?
In Paraguay gibt es viele deutsche Kolonien, in denen die Bewohner die deutsche Sprache sprechen und die in den Schulen gut ausgebildet werden, in ihrem Land jedoch kaum eine Perspektive haben. „Diese haben sie hier im Emsland, da es derzeit in den Betrieben einen erhöhten Fachkräftebedarf gibt. Das trifft auf Fachkräfte genauso zu wie auf Auszubildende, insbesondere im gewerblich-technischen und im pflegerischen Bereich“, so Ulrich Boll, Vorsitzender des Wirtschaftsverbandes.
Während eines Gespräches beim Unternehmen Boll sollte eruiert werden, wie eine Ausbildung junger Menschen aus Paraguay in emsländischen Betrieben umgesetzt werden könnte. „Aufgrund des Fachkräftemangels im Emsland und der Tatsache, dass junge Menschen in den deutschen Kolonien in Paraguay keine guten Berufsperspektiven haben, könnten alle Beteiligten von einer Ausbildung im Emsland profitieren“, ist Ulrich Boll, Vorsitzender des Wirtschaftsverbandes Emsland sicher.
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